Augenarzt Termin

Diagnose vom Augenarzt bestätigen lassen

Ein Gerstenkorn ist eine Entzündung am Augenlid, die durch Bakterien verursacht wird. Durch einen Termin beim Augenarzt bekommen Betroffene Sicherheit, welche Erkrankung des Auges vorliegt. Man unterscheidet zwischen zwei Arten des Gerstenkorns – dem äußeren und inneren Gerstenkorn. Erfahren Sie mehr …


Ein äußeres Gerstenkorn äußert sich in einem kleinen, geröteten Knoten am äußeren Lidrand. Dies kann extrem schmerzhaft sein. Da der Knoten mit Eiter gefüllt ist, können unangenehme Spannungsgefühle auftreten. Bei einem inneren Gerstenkorn ist auf den ersten Blick kein Knötchen sichtbar, das Augenlid schwillt an – dies kann sogar dazu führen, dass das Auge selbst gar nicht mehr zu sehen ist. Bei Verdacht eines Gerstenkorns sollte so schnell wie möglich ein Termin beim Augenarzt vereinbart werden. Gerstenkörner platzen nach einiger Zeit häufig von selbst auf, dabei tritt der angesammelte Eiter aus, die Entzündung kann sich zurückbilden und abheilen. Auch wenn ein Gerstenkorn meist harmlos verläuft, kann sich die Entzündung ausbreiten und auf die Bindehaut, das Auge und die Augenhöhle übergehen. Gerade wenn während der Gerstenkorninfektion weitere Symptome, wie etwa Kopfschmerzen, Fieber oder angeschwollene Lymphknoten auftreten, sollten Betroffene auf jeden Fall dringend einen Termin beim Augenarzt wahrnehmen.

Hinweis: Erst beim Abspielen des Videos werden Daten an YouTube übermittelt. Im Video geht es übrigens um Lidrandentzündungen.

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Diagnose dank Termin beim Augenarzt

Die Anzeichen eines Gerstenkorns sind sehr charakteristisch, die Erkrankung ist daher normalerweise leicht zu erkennen. Dennoch empfiehlt sich, die Diagnose bei einem Besuch beim Augenarzt vom Ophthalmologen (Augenarzt) bestätigen zu lassen. Ein äußeres Gerstenkorn kann der Augenarzt ganz einfach durch eine Blickdiagnose erkennen, bei einer Entzündung der Lidinnenseite sind die Symptome des Gerstenkorns häufig weniger eindeutig. Gerade zu Beginn besteht häufig nur eine Lidschwellung mit geringen Schmerzen.

Während eines Termins untersucht der Augenarzt bei einem inneren Gerstenkorn das betroffene Lid, so kann er den Entzündungsherd erkennen. Bei einem inneren Gerstenkorn ist die Gefahr, im Verlauf an einer Bindehautentzündung zu erkranken, höher als beim äußeren Gerstenkorn. Dies erfordert weitere Untersuchungen durch den Augenarzt. Gerade Patienten, die häufiger oder sogar regelmäßig an einem Gerstenkorn leiden, sollten dies während eines Termins beim Augenarzt besprechen. Häufig können Krankheiten wie Diabetes oder eine geschwächte Immunabwehr die Infektion begünstigen, in diesem Fall ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Hausarzt und dem Augenarzt ratsam. Während eines Besuchs beim Augenarzt können nach Absprache verschiedene Therapien in Frage kommen.


Bei einer unkomplizierten Infektion kann *Wärme durch eine Infrarotlampe den Prozess des Aufplatzens und damit die Heilung beschleunigen. Um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, kann vom Augenarzt eine antibiotikahaltige Salbe oder Augentropfen verschrieben werden. Dies kann vor allem bei einem inneren Gerstenkorn sinnvoll sein, da sich diese Infektion sehr viel schneller auf die Bindehaut, das Auge oder sogar die Orbita (Augenhöhle) ausbreiten kann. Durch die Gabe von Antibiotika, die nur durch den Augenarzt verschrieben werden können, kann die Schwellung ebenfalls schneller zurückgehen.

Wenn das Gerstenkorn sich nicht von selbst öffnet und weitere therapeutische Maßnahmen keine Linderung und Heilung bringen, kann durch den Augenarzt das Gerstenkorn unter örtlicher Betäubung geöffnet werden. Betroffene sollten unter keinen Umständen versuchen, ein Gerstenkorn selbst zu öffnen! Dies kann die Infektion stark verschlimmern! Ein operativer Eingriff, auch wenn er noch so klein ist wie die Punktion eines Gerstenkorns, sollte stets von einem Augenarzt durchgeführt werden. Kontaktlinsenträger sollten während der Infektion mit einem Gerstenkorn auf das Tragen der Linsen verzichten und stattdessen eine Brille nutzen. Bevor die Kontaktlinsen nach der Abheilung des Gerstenkorns wiederverwendet werden, sollte auf jeden Fall ein Termin beim Augenarzt vereinbart werden. Die *Kontaktlinsen müssen speziell gereinigt werden, um spätere Hornhautschäden zu vermeiden. Noch besser ist es, neue Kontaktlinsen zu nutzen.

Alternative Erkrankungen müssen ausgeschlossen werden

Untersuchung beim Augenarzt

Durch einen Termin beim Augenarzt können außerdem andere Erkrankungen ausgeschlossen werden. Auch wenn ein Gerstenkorn relativ gut zu erkennen ist, können Verwechslungen mit anderen Erkrankungen des Auges auftreten. Diese können ohne Therapie deutlich schwerer verlaufen als ein Gerstenkorn.

Eine Lidrandentzündung (Blepharitis) entsteht häufig durch eine gestörte Funktion der Augenliddrüsen und verursacht Bindehautrötung, Augentränen, geschwollene oder verklebte Lidränder, Juckreiz oder Lichtempfindlichkeit. Auch bei der Blepharitis tritt häufig als erstes Symptom ein geschwollenes Lid auf und ähnelt im Anfangsstadium dem inneren Gerstenkorn sehr. Im Gegensatz zum inneren Gerstenkorn erfordert eine Lidrandentzündung eine mehrwöchige, medikamentöse Behandlung, die durch einen Termin beim Augenarzt initiiert werden kann.


Eine weitere Erkrankung, die nur durch den Augenarzt ausgeschlossen werden kann, ist ein Hagelkorn (Chalazion). Hagelkörner treten im Bereich des Ober- oder Unterlides auf und sind nicht-infektiöse, chronische, nicht schmerzhafte Schwellungen, die durch einen Stau des Augensekretes auftreten. Wie beim Gerstenkorn kann eine Wärmetherapie Linderung verschaffen, wenn Symptome wie Spannungsschmerz auftreten. Hagelkörner heilen häufig spontan ab. Wenn das Hagelkorn hartnäckig im Auge verbleibt, kann es durch den Augenarzt geöffnet werden.

Hinweis: Erst beim Abspielen des Videos werden Daten an YouTube übermittelt. Im Video geht es übrigens um Bindehautentzündungen.
https://youtu.be/YJIyD_-3UMc

Auch eine Bindehautentzündung (Konjunktivitis) kann mit einem Gerstenkorn verwechselt werden. Typische Symptome bei der Bindehautentzündung sind ein Fremdkörpergefühl in den Augen, Rötungen, Jucken, Brennen und Tränen. Dadurch bedingt kann es auch bei der Konjunktivitis zu einer Schwellung des Augenlides führen. Der Augenarzt kann dies während eines Termins sicher abklären. Eine bakterielle Bindehautentzündung ist stark ansteckend und muss daher dringend behandelt werden. Ob eine solche Bindehautentzündung vorliegt, kann durch einen Augenarzt Termin abgeklärt werden. Auch wenn es sich um eine nicht-infektiöse Konjunktivitis aufgrund von Allergien, Kosmetika, zu geringer Bildung von Tränenflüssigkeit oder anderen Ursachen handelt, kann durch einen Augenarzt Termin normalerweise schnell eine Behandlung erfolgen und so deutliche Verbesserungen erzielt werden.

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